Die jetzt von Acceed vorgestellten beiden Modelle des neuen Vision-Systems EOS-J unterscheiden sich nur durch ihre jeweils vier Kameraanschlüsse des Typs GigE oder USB 3.0. Kernelement des EOS-J ist der integrierte Jetson-TX2-Chip, der zusammen mit Kameras oder Frame Grabbern und den 32 isolierten industriegerechten IO-Schnittstellen ein kompaktes System bildet, das für den Einsatz im Edge Computing entwickelt ist.
Voraussetzung für das Vision Computing ist die schnelle und effiziente Verarbeitung von Bilddaten mit einem entsprechend leistungsstarken Grafikprozessor (GPU). Der EOS-J ist mit einer Quadro-GPU mit Pascal-Architektur von Nvidia ausgestattet. Die Cortex-A57-Prozessoren von ARM 256 CUDA Cores unterstützen robustes Deep Learning und Inferenz-Anwendungen. Das System ist damit für die Anforderungen vorbereitet, wie sie beispielsweise für die Fehlerinspektion oder die Objektklassifizierung in Fertigungsumgebungen formuliert sind.
Die Entwicklung anwendungsspezifischer Bildverarbeitungslösungen wird durch neuronale Modelle, die mit Tools von Nvidia (Digits oder TensorRT) optimiert wurden, erleichtert. Solche Entwicklungen lassen sich direkt auf dem EOS-J einsetzten. Ein Gigabit-Ethernet-Anschluss und zwei Kommunikationsanschlüsse sowie ein HDMI-Ausgang unterstützen die Integration im Feld. Als Betriebssystem ist Ubuntu vorgesehen.
Die Acceed GmbH ist ein international agierender Distributor für industrielle Computer und Komponenten mit Sitz in Düsseldorf. Acceed arbeitet mit einem ISO-zertifizierten QM-System und bietet seinen Kunden ein sorgfältig abgestimmtes Produktportfolio aus den Bereichen industrielle Netzwerktechnik, Kommunikation und Signalverarbeitung für die Anwendungsgebiete Automation, Prüfwesen und Qualitätssicherung sowie Forschung und Entwicklung.